Wie wir eine Modellbahn bauen - Teil 2

Im Folgenden möchte ich ihnen zeigen wie ich größere Anlagen baue und
versuche auf Besonderheiten dabei ein zu gehen.
(bitte lesen sie auch den 1. Teil, dort gehe ich auf die verwendeten Materialien ein)
Wie schon im ersten Teil erwähnt, zeige ich unsere Arbeitsweise.
Sicher gibt es andere Vorgehensweisen, welche sie für sich bevorzugen,
müssen sie lieber Leser selbst entscheiden.

Die offene Rahmenbauweise

Noch eines zur generellen Bauweise: Ich bevorzuge die, ich nenne sie
„ offene Rahmenbauweise“.
Sie hat den großen Vorteil, dass die verdeckten Strecken gut zugänglich sind UND man bei der Landschaftsgestaltung frei ist, weil keine Formen, wie bei der Spantenbauweise vorgegeben sind.

Anlage mit Beine und Räder

Die meisten Anlagen werden mit Beine versehen.

Das U Profil

Diese sind abnehmbar.
Zur Montage der Beine bringe ich an der Anlage eine Art U-Profil aus Holz an der Anlage an,

Bein angeschraubt

um das Bein mit Schloss-Schrauben fest mit der Anlage zu verbinden.

Noch ein Tipp: Zum Bau der Anlage empfiehlt sich die Beine höher zu machen als die spätere Anlage. Beim Bau der Anlage kann man gerade, - Rückenschonend - stehen.

Beine mit Rollen und Schubkasten

Die Beine erhalten meistens Räder (Schwerlastrollen). Dadurch kann die Anlage gerade beim Bau, bewegt werden und ist von allen Seiten zugänglich.

Das Rad mit Feststeller

Bei den Rollen gibt es welche zum Feststellen.
Diese montiere ich an die Vorderseite der Anlage.

Schubkasten mit Schaltpult

Um die Elektrik der Anlage aufzunehmen,
baue ich an den meisten Anlagen einen Schubkasten.
Das ist aus mehren Gründen von Vorteil.

Der Kasten ein geschoben

Beim Anlagen und Landschaftsbau
und wen die Anlage nicht bedient wird schiebt man den Kasten unter die Anlage.

Die Anlage ist "fahrbereit"

Wird die Anlage gefahren, zieht man ihn einfach heraus.

Querhölzer mit Kastenführung

Dazu befestige ich an der Anlage Querhölzer die,
die Kastenführung aufnehmen.
Als Kastenführung verwende ich zwei verschiedene Ausführungen.

Für leichteren Inhalt die normalen Kastenführungen. Für schwere Kästen (mehrer Trafos) gibt es Kastenführungen die bis 30kg tragen.

fertige Anschlüssse mit Steckkontakte

In den meisten Fällen baue ich die Anlage so,
das der Kasten mit der Elektrik abnehmbar und
die Elektrik über Stecker abgezogen werden kann.

Der Schaltschrank

Bei größeren Anlagen kommt die Elektrik
in einen Schaltschrank. Diesen baue ich
passend zur Anlage, auch mit Rollen versehen,
so dass er beweglich ist.

Bisher bewegen wir uns beim Anlagenbau noch auf Höhe „Null“ .
Wir wollen aber eine Anlage mit mehreren Ebenen bauen.
Da ich wie schon erwähnt den offenen Rahmenbau bevorzuge gehe ich wie folgt vor:

Die Ausschnitt am Rahmen

Die Grundplatte
oder die Platte für den Schattenbahnhof
erhält zum Rahmen hin Ausschnitte.

Verbindung der einzelnen Teile

Durch diesen Ausschnitt werden
die Streben nach oben
wie im Bild sichtbar
verklebt und verschraubt.

Distanzstücke für die nächste Ebenen

In diesem Bild sieht man gut
die Streben oder Distanzhölzer die,
die nächste Ebene der Anlage aufnehmen.

Die Auflage für die Bahnhofsplatte

Die Distanzhölzer können unterschiedlich
Höhen haben (Gleisplanabhängig)
oder wie hier eben sein und
die Bahnhofsplatte aufnehmen.
Durch den offenen Rahmenbau sieht man
hier sehr schön wie gut der Schattenbahnhof noch zugängig ist.

Bahnhof und Wendeln

Der Bahnhof ist fertig.
Sehr schön können sie hier links die unterschiedlichen Wendeln sehen.

Um noch mehr Platz zwischen den Ebenen zu haben verwende ich Gewindespindeln.
In den folgenden Bildern sehen sie wie ich dabei vorgehe.

Sie sehen den Platz bei dieser Bauweise

Die Trassen liegen zwischen den Spindeln
auf 3mm starken Alustreifen auf.
Beide sind mit Senkkopfschrauben verschraubt.
Durch die Gewindespindeln läst sich
die Höhe der Trasse gut einstellen.

Diese Seite wird noch erweitert, bitte schauen sie wieder vorbei danke !!!